Humane Nachhaltigkeit

Gebäude für Generationen

Nur, wenn Bauwerke und Siedlungen menschengerecht gestaltet sind, werden sie auch positiv wahrgenommen und somit langfristig mit Freude genutzt und bewohnt.

Unsere Prämisse

Werner Sobeks 17 Thesen zur Nachhaltigkeit

These 5

„Es ist falsch, den Fokus nur auf die Energieeffizienz in der Nutzungsphase zu richten. Hinter der Forderung nach Energieeffizienz in der Nutzungsphase von Gebäuden steht eigentlich der Wunsch nach einer Absenkung der damit verbundenen Emissionen. Das eigentliche Ziel ist jedoch ein emissionsfreier Betrieb. Dies sollte man dann auch so benennen.

Aber: Der Betrieb der Gebäude ist nur ein Teil des Problems. Wir müssen die Zielrichtungen unseres Handelns bei der Bebauung der Welt ändern. Die Priorität muss auf einer drastischen Reduktion der grauen Emissionen liegen.“ - W. Sobek

Produkte für Generationen: Unser Beitrag zur Circular Economy

50 Prozent der innerhalb der nächsten 60 Jahre getätigten Emissionen eines heute errichteten Gebäudes entstehen bereits vor dem Einzug. Nachhaltigkeit steht deshalb auch für die langfristige Nutzung dieser wertvollen Ressourcen: Schließlich müssen Rohstoffe gewonnen, Baumaterialien oder ganze Komponenten gefertigt, angeliefert und verbaut werden.

Nachhaltiges Bauen in Vorarlberg

Das Bundesland Vorarlberg in Österreich verfolgt höchste Nachhaltigkeitsziele – und definiert damit auch Zumtobels Markenherkunft. Die Region ist europaweit Inbegriff für nachhaltiges und vorbildliches Bauen mit ökologischen Materialien, das moderne und traditionelle Architektur in Einklang bringt. Mit diesem Wissen und im Bewusstsein der Verantwortung für die Umwelt und zukünftige Generationen hat Zumtobel sich das Ziel gesetzt, das beste Licht für den Menschen und die Architektur zu schaffen.

Beispiel be baumschlager eberle architekten: Das Bürogebäude „2226“ ist ein Manifest für nachhaltiges Bauen im Millenium Park Lustenau. Das sechsstöckige Gebäude kommt ohne Heizung, Kühlung und mechanische Lüftungsanlage aus. Stattdessen setzt Architekt Dietmar Eberle auf massive Wände und die luftreinigende Wirkung von Kalk, auf große Raumhöhen und Raumtiefen, auf edle Materialien, auf einen guten Luftaustausch und die optimale Nutzung des Tageslichts. In den Abend- und Nachtstunden schafft die künstliche Beleuchtung den Ausgleich zum fehlendem Tageslicht: Sie sichert Sehbedingungen, bei denen Menschen sich wohlfühlen, damit sie konzentriert und motiviert ihrer Arbeit nachgehen können. Zudem ist Licht ein wesentliches Element, um durch das Gebäude zu leiten. Lichtlinien, Lichtpunkte und Lichtflächen ergeben eine gestalterisch wie lichttechnisch hochwertige Einheit.

Zumtobel Group Award: Ausgezeichnete Innovationen für Nachhaltigkeit

Der seit 2007 vergebene Zumtobel Group Award prämiert Architekturprojekte, die beispielhaft mit knappen Ressourcen umgehen, Dekarbonisierung fördern oder Möglichkeiten neuer Nutzungen im Bestand erforschen. Weitere Kategorien berücksichtigen nachhaltige Entwicklungskonzepte im urbanen wie im ländlichen Lebensraum sowie die Anwendung neuer Materialien und innovativer Prozesse. Humane Nachhaltigkeit in ihrer ganzen Vielschichtigkeit wird sichtbar.

„Der Zumtobel Group Award stellt den Menschen in den Mittelpunkt der gebauten Umwelt. Die Architektur gestaltet urbane Situationen und Räume. Zumtobel trägt mit seinen Lichtlösungen wesentlich dazu bei, wie sich der Mensch darin fühlt und lebt.“ — Isabel Zumtobel, Head of Art & Culture, Zumtobel Group.