Technologiesprung: von Leuchtstofflampen zu LEDs
Schweizerische Post
Dank balanced tunableWhite: Optimale Lichtfarben für Sehaufgaben
Ausgangspunkt zu Beginn der Zusammenarbeit war eine Lichtlösung, die auf Leuchtstofflampen ohne Lichtlenkung und am Ende ihres Lebenszyklus basierte. Das Beleuchtungsniveau im Briefzentrum der Schweizerischen Post war entsprechend niedrig. Neben dem Plus an Lichtqualität strebten die Projektpartner auch eine moderne, sensorgesteuerte Lichtlösung an: Das bis dato statische Licht sollte sich automatisch an- oder ausschalten – je nach Präsenz von Mitarbeitern auf einzelnen Teilflächen.
Hinzu kam die spezielle Lichtsituation an den Briefsortierplätzen, die rund um die Uhr besetzt sind: Denn gerade in der Nachtarbeit gilt es, den Blauanteil des Lichts zu reduzieren, um nicht die innere Uhr des Menschen zu beeinträchtigen, den sogenannten circadianen Rhythmus. Außerdem sollten Blend- und Reflexionseffekte auf den per Hand zu sortierenden Warensendungen ausgeschlossen werden.
Hochschule Luzern als wissenschaftlicher Partner
Um den Effekt der Umrüstung auch qualitativ zu erfassen, wurde das Projekt wissenschaftlich begleitet: Das Institut für Gebäudetechnik und Energie der Hochschule Luzern unter Leitung von Prof. Björn Schrader befragte die Mitarbeiter in der Handsortierung vor und nach den Sanierungsmaßnahmen: Im Zentrum stand das Forschungsinteresse, wie die Beleuchtung am Arbeitsplatz individuell empfunden wird. Auf Basis der Ergebnisse entwickelte das Institut konkrete Empfehlungen, um die balanced tunableWhite-Lösung von Zumtobel optimal einzustellen.
TECTON-System macht Umrüstung besonders einfach
Als Vorteil erwies sich, das im Briefzentrum Härkingen bereits eine große Anzahl von Schienen des multifunktionalen Zumtobel Lichtbandsystems TECTON verbaut war. So konnte Zumtobel die bestehenden T16-Leuchtstoffröhren einfach und unkompliziert durch State-of-the-Art LED-Einheiten ersetzen. Das TECTON-System besteht aus einer multifunktionalen Tragschiene, die neben der Stromversorgung auch die Lichtsteuerung und das Notlicht enthält. Und mit einem 11-poligen Stromleitprofil stets offen für zukünftige Schnittstellen bleibt.
Sensorgesteuertes Licht spart 40 % der Energie
Schlüsselfaktor ist die Flexibilität des Lichtkonzepts: So werden einzelne Flächen mit 200 lx beleuchtet, während andere Beleuchtungsstärken bis zu 1500 lx aufweisen. Die integrierte Sensorik der Firma Kellerkom erfasst außerdem An- und Abwesenheit. So ist dafür gesorgt, dass die Leuchten sich automatisch abschalten, sobald sich keine Beschäftigten mehr auf einer spezifischen Fläche befinden.
„Das spart 40 % der bisherigen Energie und reduziert die Unterhaltskosten der Schweizerischen Post deutlich. Gleichzeitig ist es uns gelungen, das Lichtniveau anzuheben – zum Teil sogar um das Doppelte.“